"Ich dachte, das war's": Enthüllt! Actionstar Dolph Lundgren kämpft seit 8 Jahren gegen Krebs

"Ich bin ein verlorener Fall": Hollywoodstar Dolph Lundgren, 65, dachte, er würde sterben. Ärzte hätten ihm 2020 gesagt, dass sich seine Krebserkrankung bereits im Endstadium befinden würde. Dann holte er sich eine zweite Meinung ein. Die neue Behandlung zeigte große Erfolge, mittlerweile sieht seine Prognose positiv aus. Doch von vorn.

Dolph Lundgren erhält 2015 Nierenkrebsdiagnose, 2020 kehrt die Erkrankung zurück

In der US-Interviewreihe "In Depth With Graham Bensinger" hat der Kult-Actionstar aus den 80er-Jahren am Mittwoch, 10. Mai 2023, seine Nierenkrebserkrankung öffentlich gemacht. 2015 bekam Dolph Lundgren erstmals die Diagnose. Der Tumor in seiner Niere konnte operativ behandelt werden, die Erkrankung galt schon als besiegt. Dann kehrte der Krebs 2020 zurück.

Zu diesem Zeitpunkt zeigte Lundgrens Körper Symptome, er hatte einen Reflux. Im Zuge seiner halbjährlichen Krebsnachsorge haben die Ärzte "ein paar weitere Tumore" im Bereich der Niere entdeckt, erklärt er gegenüber Journalist Graham Bensinger, 36. Nach einer Operation, bei der "sechs Tumore" entfernt worden seien, habe der Schauspieler die niederschmetternde Nachricht erhalten, dass ein weiterer "Tumor in der Leber gefunden" wurde.

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2020 wurde Lundgren gesagt, dass er Krebs im Endstadium habe

Es kam noch schlimmer: Sein behandelnder Chirurg habe ihn angerufen und gesagt, dass der Tumor zu groß sei, um ihn operativ zu entfernen. Lundgren habe sich daraufhin "einer systemischen Therapie unterziehen" müssen, verlor infolgedessen eine Menge an Gewicht. Zu diesem Zeitpunkt habe man ihm gesagt, dass sich seine Krebserkrankung bereits im Endstadium befinden würde.

„Ich dachte, das war’s auf jeden Fall“

Seine Verlobte Emma Krokdal, 25, erinnert sich im Gespräch mit Graham Bensinger unter Tränen daran, dass die Ärzte bereits Metastasen in der Lunge, im Magen, der Wirbelsäule und in den Nieren gefunden hätten und sich Dolph Lundgren damit abgefunden habe, dass er wahrscheinlich bald sterben würde.

Der Star aus "The Expendables" fragte seinen behandelnden Arzt, wie lange er noch habe. "Ich glaube, er sagte zwei oder drei Jahre, aber ich konnte an seiner Stimme hören, dass er wahrscheinlich dachte, es sei weniger", so Lundgren, und weiter: "Ich dachte, das war's auf jeden Fall. […] Ich bin ein verlorener Fall".

Actionstar holt sich zweite Meinung ein

Doch der in Schweden geborene Action-Held wollte nicht aufgeben, habe sich eine zweite Meinung eingeholt. Sein neuer Arzt sei in der Lage gewesen, seinen Nierenkrebs erfolgreich zu behandeln, indem er auf eine Mutation abzielte, die bei Lungenkrebs häufig auftreten würde. Lundgren sagt, dass mithilfe der neuen Medikamente weitere Tumore "um etwa 90 Prozent geschrumpft seien. Wenn ich die andere Behandlung angewandt hätte, wären mir noch drei oder vier Monate geblieben."

Positive Diagnose: „Hoffentlich gibt es nach der Entfernung keine Krebsaktivität mehr“

Seine Prognose sieht mittlerweile gut aus. "Hoffentlich gibt es nach der Entfernung keine Krebsaktivität mehr, und dass die Medikamente, die ich einnehme, alles andere unterdrücken werden", so Lundgren.

Im Interview gibt der 65-Jährige außerdem zu, dass er früher Steroide genommen habe, die im Verdacht stehen würden, Krebs auszulösen. Er stellt sich heute die Frage, ob die Einnahme möglicherweise was mit seinem Schicksal zu tun haben könnten. Eine Antwort darauf habe Dolph Lundgren bisher nicht bekommen.

Verwendete Quellen: "In Depth With Graham Bensinger", abgerufen unter youtube.com

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