Mike Edwards unglaublicher Tod: "Electric Light Orchestra"-Musiker einst vom Heuballen erschlagen

Manchmal gibt es Todesmeldungen, die sich derart skurril anhören, das sie eigentlich nicht der Wahrheit entsprechen können. Mike Edwards Unfalltod ist einer davon. Das Gründungsmitglied der britischen Rockgruppe "Electric Light Orchestra", die zu den erfolgreichsten Bands der 1970er- und 1980er-Jahre gehörte, starb vor fast genau 13 Jahren, am 3. September 2010, durch einen riesigen herabstürzenden Heuballen, mit dem sein Van zusammenprallte …

Mike Edwards‘ Van wurde von einem Heuballen zerquetscht

Das in den britischen Medien als "verrückter Unfall" beschriebene tödliche Unglück ereignete sich nach Angaben der örtlichen Polizei auf der A381 in Halwell in der Grafschaft Devon, die im Südwesten Englands liegt, berichtete damals unter anderem der Sender BBC.

Die Polizei ging davon aus, dass der 600 Kilogramm schwere Heuballen zuerst von einem Traktor auf dem nahe gelegenen Acker gefallen und dann einen Steilhang hinabgerollt sei. Anschließend schoss er durch eine Hecke und gelangte so auf die Straße, um dann mit dem Van des Cellisten zusammenzuprallen. Mike Edwards soll sofort tot gewesen sein. Der Musiker wurde lediglich 62 Jahre alt. Die Polizei musste ihn anhand von Fotos und YouTube-Aufnahmen identifizierten.

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Freund:innen waren „am Boden zerstört“

Freund:innen des Musikers zeigten sich anschließend schockiert. Angus Gordon, Vorsitzender des "Devon Baroque"-Orchesters etwa erklärte gegenüber BBC: "Er war einfach der netteste Kerl und ein brillanter Musiker. Er unterrichtete Cello und seine unglaubliche Geduld und Ermutigung – selbst bei den langsamsten Schülern – machten ihn zu einem sehr guten Lehrer. Ich bin am Boden zerstört."

Edwards war an den ersten Alben der Band "Electric Light Orchestra" beteiligt und gilt als einer der Gründungsmitglieder. Im Jahr 1975 verließ er die Band dann aber. Insgesamt mehr als 50 Millionen Platten haben "Electric Light Orchestra" bis heute verkauft.

Verwendete Quellen: bbc.com, afp.com

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